Dienstag, 22. Mai 2007

Bundeswehr in Afghanistan

Warum ist die Bundeswehr in Afghanistan?/Was macht sie da?
Der Weg zum Frieden führt über den Schulhof. In Afghanistan ist der Wiederaufbau des Bildungswesens eine der dringlichsten Aufgaben. 50 Prozent der Männer und 80 Prozent der Frauen in Afghanistan sind Analphabeten. 1,5 Millionen Kinder besuchten im Jahre 2003 in Afghanistan landesweit keine Schule. Deshalb beabsichtigt der Verein "Die Bundeswehr hilft Kindern in der Dritten Welt e. V." gemeinsam mit dem CIMIC-Verband die Aufbauarbeiten einer Schule bei Kunduz zu unterstützen. So können die Bedingungen, in denen die Kinder aufwachsen und lernen, wesentlich verbessert werden.

Wie wird sie dort akzeptiert?
Sie werden dort akzeptiert, was man aus der Aussage von Steinmeier schließen kann, denn er verwies auf die bislang erreichten Fortschritte beim Wiederaufbau des Landes seit dem Sturz der Taliban im Jahr 2001. Mädchen könnten wieder die Schule besuchen, Felder würden wieder bewässert und Straßen und Häuser gebaut.

Warum kam es zum Anschlag?
Ein Selbstmordattentäter hatte sich am Samstagmorgen im nordafghanischen Kundus in die Luft gesprengt, als eine Gruppe Bundeswehrsoldaten auf dem Markt unterwegs war. Es hat bereits mehrere Anschlagsversuche auch auf deutsche Soldaten gegeben, die aber glücklicherweise fehlgeschlagen sind. Es war natürlich damit zu rechnen, dass dann eines Tages auch einmal eines dieser Attentate blutigen Erfolg haben wird. Das ist jetzt geschehen.Fünf Afghanen und drei Deutsche starben bei dem Anschlag. Etwa ein Dutzend Zivilisten und fünf deutsche Soldaten wurden verwundet.

Soll die BW in A bleiben oder nicht?
Ich finde sie sollten langsam abziehen, weil es dort einfach zu gefährlich ist. Außerdem haben sie schon viele Sachen erreicht und damit ein Fortschritt für ein normales Leben für die Bewohner geschaffen. Die BW kann auch nicht für immer dort bleiben. Die Afghanen müssen versuchen sich selber eine geregelten Tagesablauf zu schaffen.

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